Zechmeisterlehen – einfach abschalten

mitten in den Berchtesgadener Bergen

Königsschlösser

Schloss Berchtesgaden

Königliches Schloss Berchtesgaden

Über 8 Jahrhunderte wurde das königliche Schloss immer wieder erweitert und vergrößert. Die alten Gebäudeteile sind weitgehend erhalten und so lassen sich die verschiedenen Stilrichtungen von der Romanik über Gotik, Barock und Rokoko bis zum Biedermeier noch heute bewundern. Eine Führung durch das Schloss gleicht einem Streifzug durch die Kunstgeschichte. Das ehemalige Augustiner Chorherrenstift war vom 12.-18. Jh. Regierungssitz der Berchtesgadener Landesherren. Die bayerischen Könige bewohnten es, wenn sie zur Jagd nach Berchtesgaden kamen. Den Wittelsbachern dient es seit der Säkularisation als Wohnschloss. Kronprinz Rupprecht stattete es reichhaltig mit Prunkrüstungen, Schwertern, Jagdgewehren und Pistolen aus, die Sie in 3 Waffenkammern bewundern können. Hier finden Sie etliche Jagdtrophäen u.a. den stärksten bayerischen Hirsch mit 18,3 kg Geweihgewicht. Im großen Speisesaal erwartet Sie wertvolles Porzellan von den Manufakturen Nymphenburg, Frankenthal und Meißen.

Meisterwerke spätgotischer Bildhauerkunst aus dem 15. Jh., darunter zwei originale Altarflügel von Tilmann Riemenschneider, sehen Sie in der Gotischen Halle. Zwei Renaissancesäle sind mit Tapisserien, Gemälden und italienischem Mobilar aus dem 16. Jh. ausgestattet. Das „Rehmuseum“ in der Stallung des Schlosses zeigt auf 360 qm die wissenschaftliche Ausbeute der Wildforschungen von Herzog Albrecht von Bayern, für die er die Ehrendoktorwürde erhielt. Die Führung endet in einem Rosengarten mit Blick auf das imposante Watzmann-Massiv.

Festung Hohensalzburg

Festung Hohensalzburg

Die Festung Hohensalzburg, das Wahrzeichen der Stadt, ist Europas größte und noch am besten erhaltene Burganlage. Die im Jahr 1077 von Erzbischof Gebhard erbaute Festung, diente dem Schutz der Geistlichkeit und der Bevölkerung. Sie liegt auf einem Stadtberg, dem Festungsberg, oberhalb der Stadt Salzburg und man erreicht sie bequem mit der Festungsbahn, die ca. alle 10 Minuten fährt. Zu Fuß ist der Aufstieg in ca. 1/2 Stunde zu bewältigen.

Von der Burg hat man einen wundervollen Ausblick auf Salzburg und das umliegende Land. Die äußere Festungsanlage kann ohne Führung besichtigt werden; für einen innenliegenden Besichtigungsteil (Salzmagazin, Folterkammer, Reckturm, Wehrgang, Salzburger Stier) steht eine Führung mit Audioguides zur Verfügung; die Innenräume im Hohen Stock (Fürstenzimmer, Museen) können ebenfalls ohne Führung besichtigt werden.

Auf der Festung befindet sich noch zusätzlich das Museum des Erzherzog Rainer Regimentes. In den Sommermonaten gibt es seit Juli 2009 eine so genannte „Special Guided Tour“ auf Deutsch und Englisch: verkleidetes Burgpersonal „entführt“ die Besucher auf einen Spaziergang durch das 16. Jahrhundert. Diese Führung muss extra bezahlt werden. Auf der Burg finden regelmäßig Konzerte statt, auch die Sommerakademie Salzburg bietet Kurse an.

Schloss Hellbrunn

Schloss Hellbrunn – Salzburg

Markus Sittikus gleichzeitig Fürst und Erzbischof, ließ das Lustschloss Hellbrunn von 1613 – 1615 nach italienischem Vorbild erbauen. Ein architektonisches Juwel am südlichen Stadtrand von Salzburg wurde geschaffen, das bis heute zu den prächtigsten Renaissance-Bauten nördlich der Alpen zählt.

Die weltweit am besten erhaltenen Wasserspiele der Spätrenaissance mit zahlreichen Wasserscherzen und verschiedenen beweglichen Figuren sowie zahlreichen skulpturengeschmückten Grotten sind hier zu bewundern. Der großzügige Schlossgarten ist frei zugänglich, hier befinden sich die Weiher, ein Ziergarten, verschiedene Statuen, das Monatsschlössl (es beherbergt heute das Volkskundemuseum), das wildromantische Steintheater (die älteste Freilichtbühne Europas), die Liegewiese und ein Kinderspielplatz.

Mit den prunkvollen Sälen des Schlosses, den zauberhaften Gartenanlagen und den einzigartigen Wasserspielen war das Schloss von Anfang an ein Ort der großen Feier- und Festlichkeiten, der üppigen Spektakel und der kulturellen Höhepunkte. Inzwischen ist das Schloss zu einem beliebten Schauplatz internationaler Veranstaltungen geworden

Schloss Klessheim

Schloss Klessheim – Salzburg

Hochherrschaftlich präsentiert sich Schloss Klessheim dem Besucher: die Auffahrt mit dem prachtvollen Tritonenbrunnen, die Loggia, die Eingangshalle und das Treppenhaus lassen etwas von dem barocken Prunk der damaligen Zeit erahnen. Ende des 17. Jh. erwarb Erzbischof Johann Ernst Thun den kleinen Adelssitz Kleshof.

Zwischen 1700 und 1709 war Fischer von Erlach mit der Errichtung des eleganten Lustschlosses beauftragt. Ab 1866 befand sich das Schloss im Besitz des Erzherzog Ludwig Viktor, während der österreichisch-ungarischen Monarchie. In dieser Zeit entstand das so genannte Winterschloss, das heutige Kavalierhaus. Zum Schloss gehört eine Gartenanlage mit einer hohen Schlossmauer und 11 Wächterhäuschen.
1938 nutzte Adolf Hitler das Schloss für Staatsempfänge und Arbeitstreffen. 1945 war das Schloss Schauplatz der Siegesfeiern der Alliierten, dann Sitz der amerikanischen Militärverwaltung. Seit 1993 ist das Casino Salzburg in den prachtvollen Räumlichkeiten untergebracht.

Schloss Mirabell

Schloss Mirabell – Salzburg

Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ließ für seine Salome Alt im Jahr 1606 das Schloss als Liebesgeschenk erbauen. Markus Sitticus ließ es nach dem Tode seines Vetters in „Mirabell“ umbennen. Das Schloss ist eine einzige Kostbarkeit. Die große Marmortreppe, die ins Schloss führt und der Marmorsaal blieben nach dem großen Stadtbrand im April 1818 unversehrt. Details wie Fensterumrahmungen, Kapitelle und Stuckwerk erinnern an den Glanz vergangener Zeiten.

Das Treppenhaus des Meisters Lukas von Hildebrandt zählt zu den größten Kostbarkeiten von Schloss Mirabell. Anmutige Putten zieren die vielgestaltige Marmor-Balustrade, die Skulpturen in den Nischen sind Meisterwerke des berühmten Georg Raphael Donner und gehören zu den schönsten Schöpfungen des europäischen Barock. Der berühmte Garten von Schloss Mirabell wurde unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach um 1690 umgestaltet und um 1730 von Franz Anton Danreiter wesentlich verändert. Der Pegasusbrunnen, ein Werk von Kaspar Gras aus Innsbruck, wurde 1913 aufgestellt. Die vier Figurengruppen um den Springbrunnen stammen von Ottavio Mosto (1690) und symbolisieren die 4 Elemente: Feuer, Luft, Erde und Wasser.

Hier finden Sie eines der ältesten Heckentheater nördlich der Alpen und einen Zwerglgarten aus der Zeit des Erzbischofs Franz Anton Fürst Harrach. Im Jahr 1854 wurde der Mirabellgarten von Kaiser Franz Joseph der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und präsentiert sich bis heute als gartenarchitektonisches Kleinod. Heute befinden sich im Schloss Mirabell die Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters und der Stadtverwaltung. Der Marmorsaal, ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs, in dem schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl musiziert haben, gilt heute als einer der „schönsten Trauungssäle der Welt“. Regelmäßig finden hier Tagungen, Ehrungen und stimmungsvolle Konzerte (Salzburger Schlosskonzerte) statt.

Schloss Herrenchiemsee

Schloss Herrenchiemsee – Chiemgau

Über eine Allee gelangt man zu Fuß oder mit der Pferdekutsche vom Chiemsee zum prachtvollen Schloss. König Ludwig II. von Bayern der „Märchenkönig“, ließ Herrenchiemsee nach dem Vorbild von Schloss Versailles von 1878 bis 1886 erbauen.
Das Schloss Herrenchiemsee verfügt über rund 20 prunkvolle Räumlichkeiten, wobei die Gesandtentreppe, das Paradeschlafzimmer, das Esszimmer und der große Spiegelsaal mit 98 m als besonders eindrucksvoll hervorzuheben sind.

Das Esszimmer welches mit einem mechanisch betriebenen „Tischlein-deck-dich“ versehen ist, ermöglichte es dem König, ohne die Anwesenheit von Bediensteten zu speisen. Im Spiegelsaal stehen den 23 großen Spiegeln 23 Rundbogenfenster gegenüber. Durch diese Anordnung wird das Licht im gesamten Spiegelsaal reflektiert und bricht sich in den Kristallelementen der 33 Deckenlüster und 44 Standkandelaber. Bis 1982 wurden die 1.848 Kerzen des Saales regelmäßig zum Anlass von Konzerten oder für die so genannte Schlossbeleuchtung entzündet.

Um die Gemälde zu schützen, sowie aus Brandschutzgründen wird heute darauf verzichtet. Heute wird der Spiegelsaal neben Führungen vor allem für Konzerte oder Staatsempfänge benutzt. Vor dem Schloss entfaltet sich ein prächtiger Barockpark nach den Plänen Carl von Effners, der dann in den Naturbereich der Insel übergeht und mit diesem einen großen Landschaftspark bildet. Vor dem Hauptparterre schmücken der Latona-Brunnen und weitere große Brunnenanlagen den Park.

Schloss Linderhof

Schloss Linderhof – Oberammergau

Das Königshäuschen, in dem Ludwig sich oft mit seinem Vater Maximilian II während der gemeinsamen Jagdausflüge aufhielt, wurde ab dem Jahr 1869 bis 1885/86 umgebaut. Es ist das einzige Schloss, das der König vollendet und bewohnt hatte. Eine üppige Fassade, ein herrlicher Landschaftsgarten mit Venusgrotte, Wasserfall und See, im Inneren glitzernde Spiegel, glänzendes Gold, Samt und Seide, Wandbehänge und Gemälde, Kristallleuchter, Lapislazuli, Malachit und Porzellan, lassen die Zeit des Rokoko wieder lebendig werden.

Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein – Allgäu

7 Wochen nach dem Tod König Ludwigs II wurde im Jahr 1886 Neuschwanstein für Besucher geöffnet. In diese Burg wollte sich der menschenscheue Märchenkönig aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Ludwig wohnte nach 17-jähriger Bauzeit gerade einmal 172 Tage auf seiner Burg. Nur ein Drittel der geplanten Räume war zu diesem Zeitpunkt vollendet. Im echten Stil der Ritterburgen ließ der König die Ruine Vorderhohenschwangau wieder erbauen. Angeregt wurde er sicherlich durch seine Reise nach Eisenach und einem Besuch auf der Wartburg. Beim Ritterbad und dem Sängersaal dienten Vorbilder von der Wartburg als Entwurfsvorlagen. Außerdem ließ Ludwig II. sich vom deutschen Mittelalter, der maurischen Welt Spaniens, sowie von der Sagenwelt Richard Wagners inspirieren.

St. Bartholomä Jagdschloss

Königssee – St. Bartholomä Jagdschloss
Auf der Halbinsel St. Bartholomä neben der weltberühmten Wallfahrtskirche, lädt die Gaststätte im ehemaligen Jagdschloss der bayerischen Könige mit einem schattigen Biergarten zu einer erholsamen Rast ein.

Das Schloss und die Wallfahrtskirche wurden im Jahr 1134 von der Fürstpropstei gegründet und im 18. Jahrhundert unter Einbeziehung älterer Bauteile zum Sommer- und Jagdschloss umgebaut. Berchtesgaden kam 1810 zu Bayern und seitdem war St. Bartholomä einer der Lieblingsorte der bayerischen Könige.

Schloss Adelsheim
Heimatmuseum Berchtesgaden
Das Renaissanceschlösschen wurde im Jahr 1624 erbaut und beherbergt heute das Heimatmuseum. Man erhält einen Einblick in die Kunst und Kultur des Berchtesgadener Landes.

Ende des 19. Jahrhunderts besuchten nicht nur die bayrischen Könige Berchtesgaden und seine Sehenswürdigkeiten, sondern auch Künstler, Industrielle und Schriftsteller wie Ludwig Ganghofer, Prof. Linde oder Siegmund Freud sorgten für die ersten Anfänge des Tourismus.