Zechmeisterlehen – einfach abschalten

mitten in den Berchtesgadener Bergen

In der Südostecke Bayerns finden wir das Berchtesgadener Land

Der nördliche Teil ist leicht hügelig um Laufen und Freilassing und der südliche Landkreis ab Bad Reichenhall bis Berchtesgaden ist in den bayerischen Alpen gelegen. Hier spielen Tourismus und Landwirtschaft neben einigen mittelständischen Betrieben eine wichtige Rolle. In Bad Reichenhall ist die Firma „Reber“ ansässig und produziert die Mozartkugeln und viele andere Spezialitäten, die in der ganzen Welt zum Kauf angeboten werden.

In Berchtesgaden wird Salzbergbau betrieben, die erzeugte Sole wird in der Bad Reichenhaller Saline zusammen mit dort zutage gepumpter Sole gesiedet. Das Bad Reichenhaller Salz ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt, ebenso die typischen Berchtesgadener Holzschnitzereien und Spanschachteln. Der Gast erlebt im Berchtesgadener Land tief verwurzelte Tradition und gelebtes Brauchtum: Palmtragen am Palmsonntag, Maibaumaufstellen, Berg-, Alm- und Trachtenfeste, Wallfahrten, Almabtrieb, Kramperl- und Buttenmandllaufen, Weihnachts- und Silvesterschießen.

Ramsau – Hintersee

Ramsau – Hintersee
Naturliebhaber aus aller Welt schätzen das Bergdorf und viele Maler haben dort ihre Motive gefunden. Die weltberühmte Pfarrkirche St. Sebastian schmückt viele Post- und Weihnachtskarten. Märchenhaft schön ist es im Zauberwald und sehr romantisch rund um den Hintersee. Im türkisblauen Hintersee spiegelt sich der zweithöchste Berg des Nationalparks, der Hochkalter, mit dem Blaueisgletscher.

Der Zauberwald am Hintersee mit seinen wild übereinander gestürzten Felsen, überwuchert von dickem Moos und bewachsen von bizarren Bäumen, ist eines der 100 schönsten Geotope in Bayern! Es erwarten Sie romantische Spaziergänge und Wanderungen auf 190 km markierten Wegen und Steigen, Rodelbahnen, Langlaufloipen, ein Bergkurgarten mit Kneippanlage und ein Solegradierwerk.

Kehlsteinhaus – Teehaus – Eagle’s Nest

Kehlsteinhaus – Teehaus – Eagle’s Nest
Mit öffentlichen Bussen fährt man die 6,5 km lange Kehlsteinstraße, überwindet einen Höhenunterschied von 700 m und hat eine grandiose Aussicht. Vom Parkplatz geht man durch ein Tor aus Granitquadern in einen 124 m langen und 3 m hohen Tunnel und gelangt so zum Kehlsteinlift, einem 124 m hohen Aufzug, der direkt im Vestibül des Kehlsteinhauses endet. Die Auffahrt dauert nur 41 Sekunden. Der Aufzug ist verspiegelt und mit Messing verkleidet. Im Sommer 1938 nach 13-monatiger Bauzeit, wurde es im Namen der NSDAP Adolf Hitler zu seinem 50. Geburtstag am 20. April 1939 geschenkt. Den Carrara-Marmor für den großen Kamin des Hauptraumes hat Mussolini gestiftet.

Am 17. Februar 1949 ging das Kehlsteinhaus an den Freistaat Bayern über. Bis 1951 blieb es aber von den Amerikanern weiter beschlagnahmt. 1952 wurde es für den allgemeinen Tourismus freigegeben. Seit 1960 wird das Kehlsteinhaus vom Fremdenverkehrsverband des Berchtesgadener Landes verwaltet und von privaten Pächtern als Berggasthof geführt. Das Kehlsteinhaus mit seinen meterdicken Grundmauern eröffnet dem Besucher einen überwältigenden Blick auf den Hohen Göll, Watzmann, Hochkalter, Untersberg, Königssee, bis hin nach Salzburg.

Watzmann

Watzmann
Im Nationalpark Berchtesgaden befindet sich das Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes: der 2713 m hohe Watzmann, mit seiner Ostwand, der höchsten Kletterwand der Ostalpen. Der erfahrene Kletterer hat einen wunderbaren Blick hinunter zum Königssee mit St. Bartholomä. Im Westen sieht man das lange Wimbachtal und den mächtigen Hochkalter.

Vom Gipfel hat man einen grandiosen Blick vom Chiemsee bis zum Großglockner. Auf unzähligen Bildern sind die Watzmannfrau, die Kinder und der Große Watzmann abgebildet. Der Sage nach wurde das Land einst vom grausamen König Waze oder Wazemann beherrscht, der mit seiner Frau und seinen Kindern, Furcht und Schrecken verbreitete. Als er eine Bauernfamilie mit seinem Ross niedertrampelte, verfluchte ihn die Bäuerin, auf dass Gott ihn und seine Familie zu Stein verwandeln solle. Danach tat sich die Erde auf, spuckte Feuer und erfüllte den Fluch der Bäuerin.

Brauchtum und Tradition

Brauchtum und Kultur in den Bergen
Das Berchtesgadener Land ist ein Ort, wo die Tradition noch gelebt wird. Hier finden das ganze Jahr über eine Vielzahl von traditionellen und einzigartigen Veranstaltungen statt. Ob zu Weihnachten, im Frühling oder im Almsommer: Das Berchtesgadener Land ist reich an Tradition und Brauchtum, aus ureigenem Verständnis wird Brauchtum gelebt – mit einem sicheren Blick für die eigene Vergangenheit und offenen Blick für die Gegenwart. Viele Bräuche, die man sich über Jahrhunderte bewahrt hat, sind in dieser Form einzigartig! Kommen Sie, erleben Sie und nehmen Sie teil an außergewöhnlichen Brauchtums-Ereignissen in einer wunderschönen Bergwelt.

Königssee

Der Königssee, ein Lieblingsziel der bayerischen Könige
Eine Fahrt über den Königssee gehört zu den bedeutenden Erlebnissen des Berchtesgadener Landes. Höhepunkt der Fahrt ist das weltberühmte Echo vom Königssee und der Besuch der Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Diese war mehr als 100 Jahre ein Lieblingsziel der bayerischen Könige. Die majestätische Szenerie rund um den Königssee inspirierte auch Künstler wie Schinkel, Rottmann oder Stifter. Damals wie heute sind die Boote die einzige Möglichkeit, um das ehemalige Jagdschloß und die Kirche zu erreichen. Umragt von hohen Felswänden liegt der Königssee, wie ein Fjord inmitten der Alpen. Fast 1800 m ragt die Watzmann-Ostwand auf. Ein unvergesslicher Anblick. Um diese Naturidylle zu erhalten, wurde 1978 der Nationalpark Berchtesgaden errichtet. Kein Eingriff sollte Fauna, Flora und Wasser beeinflussen. Heute ist der Königssee der sauberste See Deutschlands mit Trinkwasserqualität, ca. 5 qkm groß, 8 km lang, an der breitesten Stelle 1,2 km breit und bis zu 190 m tief. In einer historischen Gaststätte können Sie je nach Tageszeit Kaffee und Kuchen, Mittagessen oder eine bayerische Brotzeit einnehmen.

Nationalpark

Nationalpark Berchtesgaden, die Wildnis kehrt zurück
Hoch, wild und schön – „König“ Watzmann thront über Berchtesgaden und blickt hinab auf sein Reich: den Nationalpark Berchtesgaden. Im einzigen Alpen-Nationalpark Deutschlands finden zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen ein Zuhause.

Natur Natur sein lassen – so lautet das Motto in den Bergen und Tälern rund um den weltbekannten Königssee. Majestätisch zieht der Steinadler seine Kreise über dem Klausbachtal, auf der Königsbachalm tollen Murmeltiere umher und in den steilen Felswänden zeigen Gams und Steinbock ihre Kletterkünste.

Rund 230 Kilometer Wanderwege und alpine Steige führen Sie durch den Nationalpark Berchtesgaden – einige beginnen direkt vor unserer Haustüre! Natur hat im Nationalpark Berchtesgaden das ganze Jahr über Saison. Überzeugen Sie sich selbst und lernen Sie die Geheimnisse von Steinadler, Murmeltier und Co. kennen!

Salzbergwerk Berchtesgaden
Ein herzliches Glück auf! Erleben Sie Berchtesgadener Bergbautradition seit 1517 bei einer spannenden Untertage-Führung im Salzbergwerk Berchtesgaden. Das seit fast 500 Jahren aktive Bergwerk steht allen Abenteuerlustigen offen.

Im Jahre 2007 wurde das beliebte Besucherbergwerk, das als eines der ältesten Bergwerke Europas zu den großen touristischen Attraktionen und Ausflugszielen Berchtesgadens zählt, zum modernen Erlebnisbergwerk umgestaltet und mit der neu konzipierten SalzZeitReise in die Zukunft geführt.

Die heimischen Bergmänner, die seit Jahrhunderten tagtäglich im aktiven Teil des Salzbergwerks arbeiten, entführen Alt und Jung, Groß und Klein, Familien und Gruppen in ihre Welt voller unvergesslicher Eindrücke.

Kurzinformationen:
Salzbergwerk Berchtesgaden
Bergwerkstraße 83, 83471 Berchtesgaden
Telefon: +49 (0)8652 60020
www.salzzeitreise.de